Photo by Brooke Cagle on Unsplash

 

Wer als Fotograf tätig ist, braucht in jedem Fall eine Plattform um seine Kunst zu präsentieren, z.B. eine eigene Website. Je professioneller, desto besser. Die Kunden möchten etwas über die Person hinter der Kamera erfahren und, was noch viel wichtiger ist, das Spektrum und Qualität der Fotografien kennen lernen, um abschätzen zu können ob diese/r Fotograf/in für das eigene Vorhaben geeignet ist.

Doch FotografInnen sind häufig eher kreativ veranlagt und der Gedanke, sich eine Webseite zu erstellen, welche genau den eigenen Wünschen entspricht, kann beängstigend sein, wenn man keinerlei Vorkenntnisse in der Welt des Programmierens und Website Designs hat.

Glücklicherweise gibt es mittlerweile genügend Services, die sich genau diesem Problem annehmen und Abhilfe schaffen. Mit ihrer Hilfe ist eine Webseite schnell und einfach erstellt und strahlt Professionalität sowie Charakter aus.

 

Agentur oder selbstgemacht?

Wenn es um das Erstellen einer Webseite geht, muss sich immer zuerst die Frage gestellt werden, welchen Weg man einschlagen möchte: Eine selbstgestaltete Homepage oder eine von einer Agentur designte Seite. Wer sie selbst gestalten möchte, aber leider keinerlei Programmierkenntnisse mitbringt, sollte auf einen Website-Builder oder ein CMS-System zurückgreifen.

 

Agentur vs Website-Builder

Agentur Website-Builder
kostenintensiv kostengünstig
Briefing nötig ohne Vorkenntnisse verwendbar
professionelle Umsetzung anfällig für kleinere Fehler
Vielfalt an Möglichkeiten eingeschränkte Umsetzung
Wartung kostet oft extra Wartung oft inklusive
Support kostet oft extra Support oft inklusive
Sie sind auf Externe angewiesen 100% Kontrolle über jeden Schritt, inkl. Design
Meetings mit Entscheidungen vorgefertigte Vorlagen
ansprechendes Endprodukt ansprechendes Endprodukt
erleichtert den Kontakt mit potenziellen Kunden erleichtert den Kontakt mit potenziellen Kunden

Manche Website-Builder bieten sogar direkt Services an, die sich auf alle Arten von Fotografen und ihre Portfolios spezialisieren. Dort lässt sich blitzschnell eine Portfolioseite für Fotografen erstellen. Mit den vorgefertigten Vorlagen lässt sich ohne großen Aufwand eine Seite gestalten, die das das eigene Können abbildet und es potenziellen Kunden erleichtert, direkt in Kontakt zu treten und zu buchen.

Wer ein wenig Vorkenntnis besitzt oder Hilfe im Freundes- oder Bekanntenkreis in Anspruch nehmen kann, kann zudem Extras wie einen voll funktionstüchtigen Buchungskalender erstellen und Buchungen somit noch weiter vereinfachen. Die Webpräsenz kann immer weiter ausgebaut werden, sobald das Grundgerüst erst einmal steht. Dieses ist jedoch einfach und schnell erstellt.

Das muss auf eine Fotografie Webseite

Zusammen mit den bürokratischen Herausforderungen, wie zum Beispiel eine Gewerbeversicherung oder die Anmeldung bei der Handwerkskammer, gehört eine eigene professionelle Webseite zu den Standards, die auch von Hobbyfotografen, Amateuren und Anfängern nicht außer Acht gelassen werden sollte. Doch welche Elemente sind auf einer Fotografen Webseite unerlässlich?

 

PORTFOLIO

Am wichtigsten ist in jedem Fall das Portfolio, denn es ist das erste, was Besucher der Seite sehen sollen und das, wonach sie suchen. Um ein ansprechendes Portfolio zu erstellen, sollten die besten Bilder ausgewählt werden, die ein Fotograf oder eine Fotografin präsentieren kann. Damit ist nicht nur die Qualität der Fotos und Bearbeitungen gemeint, sondern auch, was sie symbolisieren. So sollten Hochzeitsfotografen, die auf der Suchen nach sich trauenden Pärchen als potenziellen Kunden sind, nicht unbedingt Fotographie von Essen präsentieren, außer es handelt sich um eine Hochzeitstorte. Tierfotografen sollten nicht unbedingt Sportfotos hochladen. Das Portfolio sollte zeigen, in welchen Bereichen ein Fotograf, beziehungsweise eine Fotografin, tätig ist und in welchem Bereich er*sie arbeiten möchte. Sollte also eine Nische vorhanden sein, sollte diese auch entsprechend bedient werden.

Des Weiteren gibt es beim Portfolio zu beachten, dass alle Rechte bei dem/der FotografIn liegen und die DSGVO, also die Datenschutz-Grundverordnung sowieso persönliche Bildrechte nicht verletzt werden. Sind Personen zu sehen, müssen im Hintergrund also unterschriebene Verträge vorliegen, die das Publizieren erlauben.

Es gibt viele “Best Practice“ Beispiele, in denen Portfolios spannend und einzigartig präsentiert werden.

Fantastische Inspirationen findet man auf Webseiten verschiedener Künstler, wie z.B. bei der bekannten deutschen Fotografin Regine Heuser.

ABOUT ME

Potenzielle Kunden möchten nicht nur die Qualität und die Art der Bilder sehen, die sie bestellen, sondern auch die Person hinter der Kamera kennen lernen. Dafür ist eine sogenannte „About Me“ oder „Über mich“ Seite sinnvoll. Es muss kein langer Text mit der kompletten Lebensgeschichte sein, es reichen ein paar wenige Zeilen um die Person etwas besser kennen zu lernen. Wichtig ist hierbei, sympathisch und dennoch professionell zu erscheinen.

Des Weiteren gibt es beim Portfolio zu beachten, dass alle Rechte bei dem/der FotografIn liegen und die DSGVO, also die Datenschutz-Grundverordnung sowieso persönliche Bildrechte nicht verletzt werden. Sind Personen zu sehen, müssen im Hintergrund also unterschriebene Verträge vorliegen, die das Publizieren erlauben.

Es gibt viele “Best Practice“ Beispiele, in denen Portfolios spannend und einzigartig präsentiert werden.

Fantastische Inspirationen findet man auf Webseiten verschiedener Künstler, wie z.B. bei der bekannten deutschen Fotografin Regine Heuser.

KONTAKT

Unerlässlich für die Webseiten von Fotografen sind Kontaktinformationen. Entweder in der Form von einfach einzusehenden E-Mailadressen oder Telefonnummern oder in der Form eines Kontaktformulars. Auf diesem Wege können potenzielle Kunden sich mit Fragen und Buchungen an den/die FotografIn wenden. Hierbei ist zu beachten, dass der Kontakt für den Kunden möglichst unkompliziert gestaltet werden soll.

Unter Umständen kann auch ein FAQ Teil auf der Seite eingefügt werden, der die wichtigsten und häufigsten Fragen beantwortet und den die Kommunikation noch weiter vereinfacht.

PREISE

Viele potenzielle Kunden möchten selbstverständlich auch wissen, in welchem Preisrahmen sich ein/e FotografIn bewegt. Preise sind zwar kein Muss für die eigene Webseite und viele KünstlerInnen ziehen es vor erst nach einer Anfrage und je nach Auftrag ihre Preise bekannt zu geben, dennoch kann es sich vor allem für Anfänger durchaus lohnen die Preise auf der Seite bekannt zu geben. Wie auch bei den Kontaktinformationen gilt: Desto unkomplizierter die Buchung für den Kunden ist, desto besser.

IMPRESSUM

Jede Webseite braucht ein vollständiges Impressum mit vollem Namen und validen Kontaktinformationen. Ist dies nicht gegeben, kann es unter Umständen rechtliche Folgen haben.

LEGALES

Die Welt der legalen Richtlinien für Web­prä­senzen ist komplex und hängt immer davon ab, wie eine Webseite aufgebaut ist. So müssen neben dem Impressum auch Einstellungen zu Cookies und Privatsphäre sowie eine Datenschutzerklärung vorhanden sein, damit eine Seite rechtlich zulässig ist.

REFERENZEN

Es ist kein zwingendes Element einer Portfolioseite, dennoch kann es unter Umständen wichtig sein: Referenzen. Zitate von zufriedenen Kunden oder eine Auflistung von Magazinen und Publikationen, in denen die Fotographien abgedruckt oder digital veröffentlicht wurden. Diese Erfolge schaffen Vertrauen und Respekt bei potenziellen Kunden.

Fazit

Sobald man sich einmal einen Überblick verschafft hat, welche Elemente es zu einer erfolgreichen und professionellen Portfolioseite braucht, ist es ganz einfach diese innerhalb kürzester Zeit zu erstellen. Ob man sich bei der Umsetzung für eine Agentur oder einen Website-Builder entscheidet, ist dabei von den eigenen Bedürfnissen abhängig, wenn es aber besonders schnell gehen soll, ist der Website-Builder definitiv die bessere Wahl. In jedem Fall wird die eigene Webseite neue Kunden anziehen und präsentiert die eigene Arbeit in einem seriösen Licht.